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Freelance-Vertrag in der Schweiz: Wichtige Punkte, die Sie kennen sollten

Freiberufler sind heute eine unverzichtbare Stütze für Unternehmen, die zusätzliche Arbeitsbelastungen bewältigen, spezialisiertes Fachwissen einbinden oder enge Fristen einhalten müssen, ohne ihr festes Team zu vergrössern. Doch für eine reibungslose Arbeitsbeziehung ist entscheidend: Halten Sie alle Konditionen und Erwartungen verbindlich in einem schriftlichen Freelance-Vertrag fest.
09.04.2025

Freelance-Vertrag in der Schweiz: Wichtige Punkte, die Sie kennen sollten

Freiberufler sind heute eine unverzichtbare Stütze für Unternehmen, die zusätzliche Arbeitsbelastungen bewältigen, spezialisiertes Fachwissen einbinden oder enge Fristen einhalten müssen, ohne ihr festes Team zu vergrössern. Bei dringenden Aufträgen und hohem Projektdruck ist es verlockend, die Zusammenarbeit sofort zu beginnen. Doch für eine reibungslose Arbeitsbeziehung ist entscheidend: Halten Sie alle Konditionen und Erwartungen verbindlich in einem schriftlichen Freelance-Vertrag fest.

Ist freiberuflich dasselbe wie selbstständig?

Wenn Sie mit der Suche nach einer Person beginnen, die eine bestimmte Aufgabe übernimmt oder projektbezogen mit Ihnen zusammenarbeitet, begegnen Sie sowohl Selbstständigen als auch Freiberuflern. Lassen Sie sich von den Unterschieden nicht verunsichern.

Tatsächlich sind Freiberufler selbstständige Fachkräfte, die in der Regel projektbezogene, zeitlich befristete Aufträge übernehmen – zum Beispiel das Erstellen eines Logos, das Durchführen von Recherchen oder das Übersetzen von Texten. Selbstständige, die nicht als Freelancer gelten, agieren hingegen oft als kleine Gewerbetreibende, etwa mit einem eigenen Geschäft, langfristiger Unternehmensberatung oder kontinuierlichen fachlichen Dienstleistungen.

Wenn Sie kurzfristige Aufgaben oder klar abgegrenzte Projekte vergeben möchten, ist ein Freiberufler die richtige Wahl. Für langfristige Kooperationen oder dauerhafte Dienstleistungen eignen sich dagegen selbstständige Fachkräfte (ausserhalb des Freiberuflerstatus) besser – ganz ohne die Verpflichtung einer Festanstellung.

Was ist ein Freelance-Vertrag?

Der Beginn einer Zusammenarbeit mit einem Freiberufler erfordert ein klar formuliertes rechtliches Dokument, das die Bedingungen der Kooperation festlegt. Diese Details werden bei Freiberuflern in einem Freelance-Vertrag verbindlich geregelt. Das Dokument dient als rechtsverbindliche Vereinbarung, die alle wesentlichen Aspekte der Zusammenarbeit abdeckt – darunter die Pflichten beider Parteien, Zahlungsmodalitäten, Fristen, Vertraulichkeitsklauseln sowie weitere vereinbarte Rahmenbedingungen.

Beachtenswert: Ein Freelance-Vertrag, der unterzeichnet wurde, ist rechtlich verbindlich. Ändern sich die vertraglich fixierten Bedingungen, so ist das nur möglich, wenn beide Parteien schriftlich ihre Zustimmung zu einer Anpassung geben.

Braucht man einen Vertrag für Freelance-Arbeit?

Das Schweizer Recht erkennt sowohl schriftliche als auch mündliche Freelance-Verträge an. Um jedoch Klarheit zu schaffen und Streitigkeiten über Zahlungsbedingungen, Fristen oder die Eigentumsrechte an erarbeiteten geistigen Leistungen zu vermeiden, wird dringend empfohlen, die Vertragsinhalte schriftlich festzuhalten.

Selbst wenn es sich um eine kurzfristige Zusammenarbeit handelt, die keine umfangreichen Verhandlungen erfordert, ist es ratsam, sich die Zeit zu nehmen und ein rechtssicheres Dokument zu erstellen – zum Schutz beider Parteien.

Glücklicherweise gestaltet sich die Erstellung eines solchen Vertrags mit dem Online-Freelancer-Vertrag von AdminTech äusserst einfach – in weniger als 10 Minuten ist das Dokument fertig. Selbst wenn Sie zum ersten Mal einen Freiberufler beauftragen und unsicher sind, welche Angaben erforderlich sind: Unser dynamischer Assistent führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess und erklärt Ihnen alle wichtigen Details, die Sie ausfüllen müssen.

Wie funktioniert ein Freelancer-Vertrag?

Sobald Sie unseren Online-Freelancer-Vertrag nutzen, müssen Sie lediglich die leeren Felder mit Ihren Angaben ausfüllen. Alle wesentlichen Vertragsbestandteile sind bereits enthalten – Sie brauchen somit keine Sorge, wichtige Klauseln zu übersehen. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, diese vier Tipps zu beachten.

Regeln zur Untervergabe der Arbeit festlegen

Freiberufler übernehmen häufig Aufträge mehrerer Kunden und delegieren Aufgaben an Dritte. Soll jedoch die direkte Mitarbeit des beauftragten Freiberuflers erforderlich sein, muss der Vertrag ausdrücklich festhalten, dass die Weitergabe von Aufgaben an Unterauftragnehmer untersagt ist.

Mit dieser vertraglichen Einschränkung ist der Freiberufler verpflichtet, alle Aufgaben persönlich zu erledigen – von der Planung bis zur Fertigstellung.

Honorar und Nebenkosten klar festlegen

Der Online Freelancer-Vertrag ermöglicht es Ihnen, alle erforderlichen Zahlungsbedingungen festzuhalten – nicht nur die Höhe des Honorars, sondern auch die Häufigkeit der Rechnungsstellung, vereinbarte Zahlungsfristen sowie Angaben zur Mehrwertsteuer.

Falls die Leistungen des Freiberuflers mit zusätzlichen Kosten verbunden sein könnten (z. B. Materialkosten oder Reiseaufwendungen), sollten Sie diese eindeutig definieren: Fügen Sie eine klare Beschreibung der Kostenpunkte sowie die Art ihrer Abrechnung hinzu.

Übertragung und Nutzung von geistigem Eigentum festlegen

Im Rahmen der Zusammenarbeit entstehen bei Freiberuflern häufig verschiedene Formen geistigen Eigentums – etwa Marketingmaterialien, Illustrationen oder Textinhalte. Um Missverständnisse bezüglich Eigentumsrechten und Nutzungsbefugnissen zu vermeiden, empfehlen wir eindeutig festzulegen, wem das geistige Eigentum nach Projektabschluss zusteht.

In der Regel wird vereinbart, dass alle erstellten Werke ausschliesslich dem Auftraggeber gehören. Dem Freiberufler kann jedoch zugestanden werden, diese Arbeiten für sein Portfolio zu nutzen.

Angemessene Beanstandungsfrist festlegen

Freiberufler liefern nicht immer auf Anhieb ein perfektes Ergebnis. Daher sollten Sie im Vertrag eine klar definierte Frist vereinbaren, in der Sie als Auftraggeber Nachbesserungen anfordern, ergänzendes Feedback geben oder Anpassungen verlangen können – so wird sichergestellt, dass das Endergebnis allen Erwartungen entspricht.

Achten Sie darauf, im Online-Vertrag einen realistischen Zeitrahmen zu setzen, in dem Sie die Arbeit vollständig prüfen und qualitativ bewerten können. Nach Ablauf dieser Frist gilt der Auftrag als abgenommen, und weitere Änderungen sind in der Regel ausgeschlossen.

Erstellen Sie Ihre Freelancer-Vereinbarung mit einem professionellen Online-Vertrag

Immer wenn Sie mit einem Freiberufler zusammenarbeiten, sollten Sie die Bedingungen nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich fixieren. Mit unserem Online-Vertragstool erstellen Sie mühelos eine umfassende Vereinbarung, die beide Parteien rechtlich absichert – während der gesamten Zusammenarbeit.

Dank einer intuitiven Oberfläche navigieren Sie schnell durch den Prozess: Sie prüfen das Dokument in Echtzeit, passen es bei Bedarf an und laden es direkt als unterschriftsreife PDF herunter – ohne juristische Vorkenntnisse.

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